Stand: 12.03.2025, 07:35 Uhr
Von: Florian Schimak
Der FC Bayern behauptet sich deutlich gegen Bayer Leverkusen. Ein FCB-Star musste allerdings am Dienstag einen äußerst bitteren Abend durchleben.
Leverkusen/München – Das war eine klare Ansage des FC Bayern!
Mit insgesamt 5:0 nach Hin- und Rückspiel gegen Bayer Leverkusen ziehen die Münchner ins Viertelfinale der Champions League ein. Einer aber war nach Abpfiff trotzdem „richtig genervt“!
Jamal Musiala sagte dies nach der Partie bei Amazon Prime Video allerdings mit einem Augenzwinkern. Grund waren seine beiden Aluminiumtreffer in der Schlussphase. Wirklich ernst meinte es der Bayern-Star natürlich nicht, viel zu stark war sein Auftritt in der BayArena an diesem Abend (Note 2).
Leroy Sane saß gegen Bayer Leverkusen im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League 90 Minuten auf der Bank. © IMAGO/kolbert-press/Martin Agüera
Fingerzeig im Vertragspoker? Ganz bittere Pille für Bayern-Star
Einer, der sich über das Weiterkommen sicherlich freuen wird, aber dennoch einen bitten Abend erlebte, war Leroy Sané. Der Turbo-Dribbler saß gegen Leverkusen nämlich 90 Minuten auf der Bank. Und das, obwohl Kingsley Coman nach knapp einer Stunde angeschlagen rausmusste.
Eigentlich ist Sané der Ersatz für Coman. Dieses Mal aber entschied sich Vincent Kompany anders. Für ihn kam Serge Gnabry, der zuletzt auch nicht wirklich zwingend mit seiner Leistung glänzen konnte.
Auch als Michael Olise vom Platz ging, stand nicht Sané als Einwechselspieler bereit. Defensivspieler Hiroki Ito sollte helfen, die Führung zu halten.
In der Schlussphase kamen dann anstatt Sané, Thomas Müller und der Pechvogel vom Wochenende, Joao Palhinha in die Partie. Ein Fingerzeig für die Sané-Zukunft?
Leroy Sané sitzt bei Bayern-Weiterkommen 90 Minuten auf der Bank
Fakt ist: Der FC Bayern hat Sané noch immer keinen neuen Vertrag angeboten. Im Sommer läuft sein aktuelles Arbeitspapier aus. Zwar gab es in den vergangenen Wochen einen Austausch zwischen den Parteien, wirklich konkret aber wurde es nicht.
Durch das Weiterkommen ins Viertelfinale hat der FC Bayern nun erstmal Planungssicherheit und das absolute Minimalziel erreicht. Anfang April kommt Inter Mailand in die Allianz Arena, ehe es Mitte April im San Siro darum geht, den Traum vom Finale dahoam weiterleben zu lassen.
Da nach dem kommenden Wochenende Länderspielpause ist, könnte es sein, dass es in Sachen Sané-Zukunft eine Entscheidung geben wird. Denn ewig lang wird sich auch der 29-Jährige nicht hinhalten lassen.
Die 90 Minuten warten auf einen Einsatz am Dienstagabend waren bestimmt schon hart genug für Leroy Sané. (smk)